Verein Sozialmaut
1 Cent für die Menschen
Was wir wollen
SCHLUSS MIT BEZAHLEN!
Wir wollen kostenlose Sanitäranlagen, kostenloses Trinkwasser, Aufenthaltsräume auch ohne Verzehr und viele Verbesserungen mehr: Wir wollen die Situation an den Parkplätzen und Rastanlagen entlang deutscher Autobahnen sozialer gestalten – für Lkw-Fahrer, aber auch für Pendler und Reisende mit Pkw, Wohnmobil oder Bus.
Wie wir es wollen
LkW-MAUT AUCH FÜR MENSCHLICHE BEDÜRFNISSE EINSETZEN!
Ein Cent pro Kilometer aus der ohnehin erhobenen Lkw-Maut soll in die Verbesserung der sozialen Infrastruktur an den Parkplätzen und Rastanlagen fließen. Damit sollen kostenlose Toiletten und Waschräume, Trinkwasserspender und klimatisierte Pausenräume finanziert werden.
Wie es ist
ZU TEUER, ZU WENIG, ZU SCHLECHT!
Entgegen der ursprüngliche Planung bei der Überlassung der Rastanlagen durch den Bund an die Betreiber, ist die Toilettenbenutzung heute kostenpflichtig. Lkw-Fahrer und andere Reisende sind dadurch oft gezwungen, für das Nötigste zu bezahlen und zu hohen Preisen zu verzehren. Das muss sich ändern!
Wie es sein soll
Nicht nur der Betreibervertrag für deutsche Raststätten sah kostenlose Toiletten vor. Auch im Ausland macht man Deutschland vor, wie es geht. Beispiel ASFINAG: Der österreichische Autobahnbetreiber finanziert die gesamte Infrastruktur über die Maut und stellt allen Nutzern kostenlose Toiletten und Trinkwasser zur Verfügung. So zahlt niemand doppelt.
Bild des Monats
Zeig uns, wie es ist und wie es sein könnte! Sende uns dein Foto ein und wir wählen es womöglich zum Bild des Monats! Zeig uns die besten und schlechtesten Raststätten! Mach ein Foto, schick es uns, und mit etwas Glück wird dein Bild Foto des Monats. Als Dankeschön gibt's einen Trucker-Rucksack von Bench zu gewinnen! Jetzt mitmachen und die Bedingungen auf Raststätten gemeinsam verbessern.
Über uns
Angetreten, um die sozialen Bedingungen an Raststätten und Parkplätzen zu verbessern, führen Alexander Kirchner, Reiner Bieck, Stefan Thyroke und Eberhard Fischer den Verein Sozialmaut e.V. Unterstützt werden sie von Dirk Schlömer, Manuel Poblotzki, Olaf Hofmann, Christian Bormann, Jörg Hensel, Tiny Dietmar Hobbs und Linda Kasparek. Gemeinsam setzen sie sich für bessere Verhältnisse für Lkw-Fahrer ein.
Warum?
„Wenn wir Transportketten sicherstellen wollen, braucht die Eisenbahn beim Gütertransport den Lastwagen und umgekehrt. Deshalb müssen wir auch auf der Straße für ordentliche Sozialstandards sorgen“.
Sozialmaut gefordert
Wir fordern, das bestehende Mautsystem zu nutzen, um von den Arbeitgebern eine zusätzliche „Sozialmaut“ zu erheben. Einen zusätzliches Cent an Mautgebühren pro gefahrenen Mautkilometer sollen sie zahlen, damit wir die sozialen Rahmenbedingungen der in Deutschland fahrenden Lkw-Fahrer schrittweise verbessern können. Die kostenlose Nutzung von Toiletten und Duschen, Hilfe bei Bedrohung oder Überfällen, Unterstützung bei Krankheit oder sozialer Notlage, Rechtsschutz in dringenden Fällen sowie Pausenräume, um die Ruhezeiten nicht ausschließlich im Lastwagen verbringen zu müssen sind erste Ansätze, die zusammen mit den Brummi-Fahrern entwickelt werden sollen. Die Arbeitgeber würden an der Finanzierung indirekt beteiligt, müssen sie doch die Maut auf deutschen Autobahnen bezahlen.
Einen zusätzlicher Cent wird keinen Arbeitgeber überfordern, wäre aber ein deutliches Signal, die Trucker mit ihren Sorgen nicht länger alleine zu lassen. Das ist unser Ziel, für das wir viele Mitstreitende brauchen.